Es ist Herbst, ich habe etwas Zeit und draussen ist schlechtes Wetter. Was bietet sich dann besser an, als in einer dunklen Halle Fotos von schönen Autos zu machen?
Es ist Herbst, ich habe etwas Zeit und draussen ist schlechtes Wetter. Was bietet sich dann besser an, als in einer dunklen Halle Fotos von schönen Autos zu machen?
Lernen, wie man das noch besser machen kann, zum Beispiel. Und so fand ich mich eines dunklen, regnerischen Morgens, mit einem Dutzend anderen Menschen in einer dunklen Halle nahe Zürich wieder um von Tim Wallace zu lernen, wie er das mit den Studioaufnahmen so macht.
Vor uns aufgebaut: Ein Ferrari California. Das sollte für ausreichend interessante Motive genügen.
Den Vormittag verbrachten wir damit, uns kennen zulernen. Tim stellte seine uns Arbeit und Arbeitsweise genauer vor, was recht kurzweilig war.
Nach der Mittagspause ging es dann um die Umsetzung. Wie beleuchte ich ein Auto mit einem halben Dutzend Studioblitzen so, dass es keine störenden Reflektionen gibt?
Grundlagen zur Positionierung der Kamera und den Aufbau der Beleuchtung um die Kameraperspektive herum.
Der schrittweise Aufbau der Lichtquellen hilft ungewollte Reflektionen schneller erkennen und korrigieren zu können.
Sehr spannend war zu sehen, dass auch kleine Abweichungen von der Perspektive der Kamera schon ungewollte Highlights zeigen.
Nach fast einer Stunde, war das Licht dann soweit.
Danach ging es noch eine einfache Methode zur Betonung der Schulterlinien.
Als nächstes ging es um eine variante mit offenem Dach und den Innenraum. Dazu musste das Licht leicht angepasst werden, was jetzt aber schneller möglich war.
Interessante Perspektiven und Beleuchtung von Felgen mit einer einzigen Softbox und sehr viel Licht.
Zum Schluss eine Variation des Felgen Setups für den Motor.
Letztendlich sind alle Aufnahmen mit maximal geschlossener Blende bei 1/125 sek entstanden.
Hier meine Ergebnisse:
