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Angefahren: Jaguar F-Pace Prestige 3.0d

Eine Runde mit dem neuen Jaguar F-Pace durch Zürich und Umgebung.

MOTOR Automatik
Hubraum (cm³) 2993
Maximale Leistung in kW (PS) 221 (300)
Maximales Drehmoment in Nm / m.kg 700
Kraftstoffart Diesel (CZ 51)
VERBRAUCH (l/100km)
innerorts (l/100km) 6.9
außerorts (l/100km) 5.6
kombiniert (l/100km) 6.0
CO²-Emission (g/km) 159
FAHRLEISTUNGEN
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 241
0-10 (Sek.) 6.2

Der eigentliche Grund für meinen kurzen Ausflug mit dem Jaguar XF. Auch hier hatte das mit dem Termin nicht wirklich gut Funktioniert. Sprich: Ich konnte keinen vereinbaren.

Aber egal, in die Verkaufsstelle laufen und fragen kostet nichts. Zufällig hatte ein andere Kunde seinen Termin vom 3.0 V6 Diesel auf den 2.0 Liter Diesel verlegen lassen. Gut für mich.

Ein paar Kleinigkeiten vorweg. Der F-Pace basiert auf dem Jaguar XE und ist mit 4.73m etwas kürzer als der XF. Im Innenraum merkt man dies zwar am Armaturenbrett, das fast 1:1 aus dem XE übernommen wurde, aber nicht am Platz. Tatsächlich wirkt der Raum subjektiv grösser, was an der grösseren Kopffreiheit liegen kann. Bei bedarf lässt sich die Rückenlehne der Rücksitze in der Neigung verstellen. Verschieben lassen diese sich aber leider nicht.

Positiv fallen die Türgriffe an der Innenverkleidung auf. Die Griffmulden im XE und XF haben es also, zum Glück, nicht in den F-Pace geschafft. und ich habe Endlich die Gelegenheit das 10″ Infotainment System, das Digital Display im Cockpit und das Jaguar HUD zu testen.

Also, Sitz einstellen, Spiegel ausrichten und los!

Auf den ersten Metern gefällt mir schon Mal die angenehme Sitzposition. Ich bin zwar nicht der grösste SUV Fan, aber in diesem Fall sorgt die Anordnung und der höhere Sitz für mehr Komfort. Die Lange Motorhaube schrägt die bessere Übersicht wieder etwas ein.

An der ersten Ampel fällt das weiche Bremspedal auf. Nicht sicher, ob das am Fahrzeug lag, aber mein Empfinden sagt dazu: Viel zu weich, und dadurch schlecht zu dosieren. Dafür brummelt der V6 Diesel seelenruhig vor sich hin. Schön tief, schön leise. Genau so wie es sich im Stadtverkehr gehört.

Wendig ist er, der 1800kg Brocken. Allerdings im Vergleich zum etwas grösserem XF, nicht auf gleichem Niveau. Die Lenkung ist recht sportlich abgestimmt, und im Vergleich zum XF deutlich schwergängiger eingestellt. Das fällt aber nur im Stand wirklich auf. Wenn man erst mal rollt, ist die Steuerung so sehr viel angenehmer. Die Federung ist auch hier recht sportlich hart. Das hatte ich bei einem Sport SUV aber auch erwartet, und mit der Serienmässigen 18″ Felgen sind die Auswirkungen weniger unangenehm als vermutet.

Auch sehr angenehm sind die sonstigen Geräusche im Innenraum. Da auch dieser Wagen ein wenig in der Sonne stand, hatte die Lüftung etwas Arbeit, den Innenraum wieder zu kühlen. Das lief allerdings leise und wenig störend ab.Vom Motor war wenig mehr als ein ein angenehmes Brummel zu hören und selbst mit geöffnetem Panoramadach änderte sich das kaum.

Was an diesem sonnigen Tag allerdings nicht so positiv auffiel, war das Head-Up Display. Schon nach dem Starten des Wagens musste ich feststellen, dass die Anzeige leicht, aber sichtbar, flackert. Bei ungünstiger Lichteinstrahlung ist das Display selbst deutlich, als Reflektion, auf der Windschutzscheibe sichtbar und überstrahlt fast die beleuchtete Anzeige. Beides wird sich wohl nicht einfach durch ein Firmware Update beheben lassen.

Die 360° Kamera habe ich entweder falsch bedient oder nicht verstanden. Beim einlegen es Rückwärtsgangs wird zuerst die rückwärtige Kamera mit Kennlinien und Warnungen aktiv. Beim manuellen Umschalten auf die 360° sehe ich zwar eine Draufsicht des Wagen, aber nicht des Umfelds. zusätzlich werden Linien weiter rechts angezeigt und eine Meldung, dass Warnsignale nun deaktiviert sind. Beides aus meiner Sicht ungewöhnlich. Das rückwärts Einparken hat dann aber trotzdem auch ohne Hilfsmittel funktioniert.

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